'N Hund im Büro? Gar kein Ding - mit etwas Planung!

Was TV-Legende Christoph Maria Herbst als Stromberg noch empört mit "'n Hund im Bürooo?!" kommentierte, ist heute zwar noch kein Standard, aber auch nicht mehr nur hippen Berliner Agenturen oder Künstlerateliers vorbehalten.

Viele Arbeitsplätze, respektive ihre Verantwortlichen, wissen um die positiven Effekte, die die Vierbeiner ohne irgendetwas Großartiges zu tun mitbringen - und das nicht nur für Herrchen und Frauchen.

Aber bei aller Hundeliebe: Ein bisschen Planung braucht es dennoch, denn der Bürohund wird auch nicht als solcher geboren.

Hund mit zur Arbeit nehmen - darf man das?

Wenn du nicht gerade selbst der Chef bist, musst du dich nach selbigem richten. Er besitzt für den Arbeitsplatz das Direktionsrecht, kann dir also die Erlaubnis geben, sie genauso gut aber wieder entziehen - oder eben gar nicht aushändigen. In jedem Fall hängt alles am Chef, von dem zuvor eine Erlaubnis einzuholen ist. An Herrchen und Frauchen liegt es indes, Sorge und Verantwortung zu tragen.

Der Hund am Arbeitsplatz funktioniert natürlich nur dann, wenn er keine Unruhe stiftet - oder anders gesagt, betriebliche Abläufe nicht stört.

Aber selbst wenn der Chef den Hund im Büro erlaubt: Es liegt an Herrchen oder Frauchen, sich zuvor bei den Kollegen zu informieren, ob jemand eine Hundeallergie oder Angst vor Hunden hat. Beides ist normalerweise ein K.O.-Kriterium, leider.

Überzeugungsarbeit leisten: Manchmal eben doch notwendig!

Wenn der Chef nicht mitspielt ist zumindest der Versuch, Überzeugung zu leisten, nicht verkehrt. Dennoch sei vorweggesagt: Ein Hund im Büro ist keine Selbstverständlichkeit und wird dieses Recht nicht eingeräumt, müssen sich Herrchen und Frauchen damit abfinden - am besten ohne großen Gräuel.

Anders ist es uns aber auch lieber: Deshalb haben wir schon einmal ein paar starke Wau-Argumente zusammengetragen:

  • Tierliebe am Arbeitsplatz ist einerseits gut für das Unternehmensimage, aber auch für das Employer Branding
  • Studien zeigen, dass Vierbeiner die Burnout-Gefahr sowie das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfall reduzieren können
  • Ein besseres Wohlbefinden von Herrchen und Frauchen reduziert Krankheitstage und für den Arbeitgeber damit verbundene Kosten
  • Der Arbeitgeber gibt nie die Kontrolle auf! Funktioniert es nicht, war es zumindest einen Versuch wert. Die Erlaubnis kann aber jederzeit zurückgezogen werden.


Außerdem: Hunde verbessern nachweislich das Arbeitsklima und zaubern sogar in stressigen Situationen Mitarbeitern ein Lächeln ins Gesicht, selbst wenn es nicht ihr Hund ist.

Genehmigung erteilt: Aber was muss der Bürohund können?

Mit einem Rabauken im Büro ist niemandem geholfen. Die "tierischen Voraussetzungen" müssen also erfüllt sein, damit der Vierbeiner ein Bürohund werden darf. Dazu gehört erst einmal: Der Vierbeiner darf kein Welpe mehr sein.

Selbige sind oft nur schlecht kontrollierbar und könnten den Büroalltag als Stress empfinden. Außerdem: Idealerweise attestiert der Tierarzt, dass das Fellknäuel keine unerwünschten Mitbewohner mit sich herumträgt.

Außerdem ist ein einwandfreies Sozialverhalten eine Grundvoraussetzung. Der Vierbeiner muss absolut ungefährlich und den Umgang mit Menschen gewohnt sein. Er darf sich nicht von klingelnden Telefonen oder Tastaturgeräuschen aus der Ruhe bringen lassen. Idealerweise hat der "perfekte" Hund im Büro eine Hundeschule besucht. Es sollte für ihn kein Problem darstellen, auf Kommandos zu hören, die ihn zurückweisen. Genauso muss er in der Lage sein sich über längere Zeit still zu verhalten.

Für viele unserer knuffigen Vierbeiner, selbst die Aufgeweckten unter ihnen, dürfte das alles kein großes Hindernis darstellen. Trotzdem ist es wichtig, dass die genannten Punkte zutreffen. So zu tun, als wäre es so, wenn es vielleicht (noch) nicht so ist, wird sowieso nicht unentdeckt bleiben - logisch!

Was muss vorhanden sein/mitgenommen werden, bevor der Hund am Arbeitsplatz ankommt?


Damit sich der neue Bürohund direkt pudelwohl fühlt, sind diese kleinen und großen Helferlein am Arbeitsplatz unverzichtbar:

 

  • Ein Körbchen oder Hundebettchen, in das sich der Hund zurückziehen kann, wenn ihm der Bürotrubel gerade zu viel wird
  • Decke und Kissen, damit es richtig schön kuschelig oder mollig warm ist
  • Etwas Hundespielzeug, falls es ihm mal langweilig wird
  • Der praktische Napf to go: denn geschleckt und gefressen wird auch im Büro
  • Knabberzeugs und Leckerli, vor allem am Anfang, um den Hund für sein tadelloses Verhalten zu belohnen


Idealerweise sind das natürlich allesamt Gegenstände, die der Vierbeiner schon aus den heimischen Wänden kennt. Sie sollten aber auch nicht schon so "abgespielt" oder "abgekuschelt" sein, dass sie einen schlechten Eindruck im Büro hinterlassen oder ein gewisses Odor mit sich führen.

Körbchen, Decke und Kissen sorgen für Wohlfühlambiente, Hundespielzeug vertreiben die Langeweile: Beides ist ebenso unverzichtbar, wie eine geeignete Futterstelle.

Der erste Tag mit Hund im Büro - wie gewöhnen sich Rex und Co. schnell an die neue Umgebung?

So schön es für Herrchen und Frauchen ist: Für den neugeborenen Bürohund ist das eine ziemliche Umstellung. Für Hunde entsteht eine neue Situation, was automatisch mit Stress verbunden ist. Was deshalb unbedingt notwendig ist: Ein ausgiebiger, richtig schöner Spaziergang vor der Arbeit.

Mit Hund kurz ins Auto und im Büro wieder abladen - das wird nicht funktionieren. Im schlimmsten Fall ist er so aufgeregt, dass die erste Pfütze im Büro droht.

Am Vortag wird der Hund am besten gebürstet - man will sich ja von seiner besten Seite zeigen. Vor Ort, erst nach einem ausgiebigen Spaziergang am Morgen, wird er in Ruhe mit Leine durchs Büro geführt und mindestens dem direkten Vorgesetzten persönlich vorgestellt.

An der Leine kann er alles beschnuppern, danach wird er an sein Körbchen im Büro geführt, wo er erst einmal zur Ruhe kommen und sich mit der Situation vertraut machen kann.

Achte darauf, dass die Kollegen sich nacheinander bei ihm vorstellen und ihn nicht direkt umringen. Umsichtig- und Wachsamkeit kann außerdem helfen Situationen schon vorher zu entschärfen, bevor er knurrt oder jemanden anspringt - selbst wenn es nur vor Übermut ist.

Hat er sich ans Büro gewöhnt, kann man ihm den Aufenthalt da unterhaltsam gestalten: Zum Beispiel, indem er Nachrichten oder Stifte zu den Kollegen trägt - und so direkt neue Freunde findet.

Folgende Produkte, würden wir dir beispielsweise für eine Erstausstattung empfehlen: 

  1. Das passende Hundebettchen: Beispielsweise das Linus-Bettchen von Dogs in the City aus recycelten PET-Flaschen. Super nachhaltig und praktisch zugleich.

    Linus Hundebettchen von Dogs in the City

     

  2. Ein Napf für das Büro - idealerweise ein Napf to go. Hevea hat hier ein tolles, praktisches Produkt. Der wiegt nicht viel, ist super easy zu handhaben und auch nicht zu teuer.

    Hevea Hundenapf to Go

     

  3. Klaro, euer Hund muss lernen, dass es im Büro ruhiger zugeht, als vielleicht Zuhause. Trotzdem sind hundgerechte Spielsachen wichtig für euren Hund. 
    Und wer kuschelt denn nicht gerne?

    Hundespielzeug von Laboni

  4. Reisedecken und/oder Hundekissen machen den Liegeplatz noch gemütlich und vertrauter. So steht einem entspannten Tag im Büro - zumindest für euren Hund - nichts mehr im Wege :-) 

    Reisedecken sind für den Bürohund ideal

     

  5. Stillliegen, ruhig bleiben - so ein Bürotag ist anstrengend für euren Hund. Da darf die richtige, gesunde Belohnung nicht fehlen. In unserem Shop findet ihr eine Riesenauswahl an tollen Leckerlis und Knabberprodukten.

    Rinderherzen getrocknet als Belohnung für das Büro

     

Solltet ihr Fragen zum Alltag mit Hund im Büro haben, könnt ihr uns jederzeit gerne über unser Kontaktformular schreiben. Wir sind Profis, was dieses Thema betrifft und können dir vielleicht wertvolle Tipps geben.

Und nun: Enjoy! Eurer, Marc