Parasiten & Zecken

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Die lästigen Krabbler haben an unseren süßen Fellknäueln nichts verloren - und gehören daher sofort vertrieben! Noch besser ist, wenn schon frühzeitig, zumindest so weit das geht, Prävention betrieben wird. Es gibt unterschiedliche Mittel zum Zeckenschutz für Hunde, viele davon arbeiten mit aggressiver Chemie und können folglich Nebenwirkungen auslösen. Vor allem für Welpen, tragende Hunde und Senioren sind sie daher nicht empfehlenswert. Der Trend geht auch aus diesem Grund hin zu natürlichen, chemiefreien Mitteln, mit denen Hund und Halter zugleich die potentiellen Nebenwirkungen erspart bleiben.

Natürlicher Zeckenschutz? Das geht, wie diese Produkte bei Petcrew beweisen:

• Sprays
• Öle
• Seife
• Kieselgur

Was der Zecke beim Hund am schnellsten und effizientesten den Gar ausmacht, kann sich durchaus unterscheiden. Ist der Zeckenschutz für den Hund natürlich, also ohne aggressive chemische Zusatzstoffe, sind die Präparate aber zumindest verträglich. Sie irritieren, anders als chemische Produkte, nicht das Immunsystem des Vierbeiners und lassen sich mitunter zusammen anwenden.

Vor- und Nachteile der jeweiligen Produkte

Sprays und Öle lassen enthalten oftmals Laurinsäure, die sowohl Zecken als auch Flöhe bekämpft. Vor allem Zecken hegen eine natürliche Abneigung gegenüber Laurinsäure und meiden die Bereiche des Vierbeiners, die damit behandelt wurden, mit größter Sorgfalt. Haben sie sich festgesaut, fallen sie mitunter einfach ab. Ein Vorteil des Sprays ist die relativ leichte Anwendung, jedoch sollten Halter aufpassen, dass nichts davon in die Augen oder die Schnauze gelangt. Generell ist bei allen Präparaten auf die Anwendungsempfehlung des Herstellers zu achten. Nachteile von Sprays sind potentielle Resistenzen oder allergische Reaktionen.

Kieselgur ist eine weitere Option aus der Natur. Das Produkt setzt sich aus Kieselalgen beziehungsweise den Siliziumdioxid-Schalen selbiger zusammen. Es wird auf das Fell gestreut und dann gründlich einmassiert, wo es sich festsetzt und die äußere Hülle der Zecke durchdringt. Die trocknen dadurch aus. Ebenso kann Kieselgur die Stechrüssel der Zecken so austrocknen, dass sie sich nicht mehr in der Haut festhaken und einfach abfallen. Das dauert üblicherweise nicht länger als 24 bis 72 Stunden. Nachteile sind mögliche Reizungen der Atemwege und eine anspruchsvolle, gleichmäßige Verteilung.

Ein weiteres wichtiges Hilfsmittel ist die Zeckenzange. Es ist darauf zu achten, dass Zecken Widerhaken an ihrem Mund besitzen. Deshalb wird die Zeckenzange benutzt, um eben diese aus der Haut zu hebeln. Zecken sollten niemals "herausgedreht" werden, da die Widerhaken mitsamt dem Speichel und seinen Erregern sonst in der Haut des Vierbeiners abbrechen können. Wenn die Zecke beim Aushebeln nicht sofort loslässt, sollte rund eine halbe Minute sanfter Druck auf sie ausgeübt werden, bis sie ihre Widerhaken automatisch zurückzieht.

Wurde ein Zeckenschutz für Hunde angewandt ist es wichtig, den kleinen Vierbeiner künftig genau zu überprüfen. Besteht der Verdacht, dass der Zeckenschutz für Hunde nicht anschlug, ist ein Tierarzt aufzusuchen - auch um gegebenenfalls bereits übertragene Bakterien im Blut festzustellen.

Flohmittel für Hunde sagen nervigem Ungeziefer den Kampf an

Ein natürliches Flohmittel für Hunde birgt die gleichen Vorteile wie natürlicher Zeckenschutz: Die Nebenwirkungen der naturbelassenen Produkte sind weitaus geringfügiger und seltener. Flohhalsbänder gibt es sowohl mit natürlichen als auch chemischen Präparaten. Sie genießen den Vorteil, dass sie geräuschlos und sehr einfach in der Benutzung sind. Während chemische Bänder Juckreiz auslösen können, haben natürliche Bänder lediglich eine abwehrende, keine abtötende Funktion.

Auch die Verwendung einer Seife gegen lästiges Ungeziefer könnte Wirkung zeigen. Die darin enthaltenen, natürlichen Stoffe, wirken abschreckend auf Krabbler. Zudem hilft die gründliche Reinigung mit der Seife vielmals, die Flöhe leichter aus dem Fell beziehungsweise von der Haut zu bekommen. Auch bei Flohmitteln gilt: Werden sie weiterhin vermutet, ist ein Gang zum Tierarzt angeraten.